1936 galt die Packer Bundesstraße als straßenbautechnische Meisterleistung, aber die fortschreitende Motorisierung führte dazu, dass sie die Anforderungen des Schwerverkehrs und des Reiseverkehrs nicht zufrieden stellend erfüllen konnte. Um eine günstige Verbindung zwischen Graz und Klagenfurt und weiter in den Süden zu schaffen, begann man 1971/72 mit den Bauarbeiten der Südautobahn im Packer Gebiet. Man entschied sich damals für die Tunnelvariante, statt der Scheitelvariante. Bei der Scheitelvariante wäre die Trassenführung um den Mitterberg und über den Kalcherkogel erfolgt. Die Streckenlänge vom Ostportal des Herzogbergtunnels bis zum Westportal des Kalcherkogeltunnels hätte 12,7km betragen und der höchste Punkt würde auf 1165m Seehöhe liegen. Bei der Tunnelvariante ergibt sich eine Streckenlänge von 9km und der höchste Punkt liegt auf 1065m Seehöhe. Der Abschnitt Mooskirchen bis zur Anschlussstelle Oberes Lavanttal beträgt 41km, wovon auf die Streckenlänge bis Pack 31,6km entfallen. Dieser Abschnitt besteht zu 40% aus Kunstbauten. Dabei entfallen auf Tunnelbauten 5,5km und auf Brückenbauten 6,5km. Die größte Steigung beträgt 1,5%.
Der Mitterbergtunnel mit einer Länge von 1134m (Bergfahrt) bzw. 1142m (Talfahrt) wurde 1978 fertiggestellt. 1976 wurde mit dem Bau des Herzogbergtunnels begonnen, der 1979 beendet wurde. Der Bau des Kalcherkogeltunnels wurde 1980 fertiggestellt.
Am 11. Mai 2000 nahm Verkehrslandesrat Hans-Joachim Ressel den Spatenstich für den Vollausbau der Packautobahn vor. Der erste Bauabschnitt umfasst die Modriachbrücke und die zweite Röhre des Herzogbergtunnels. Baubeginn für den Herzogbergtunnel soll 2001 sein.