Beantragung des Pendlerpauschales und des Pendlereuros

Es gibt zwei Möglichkeiten, ein Pendlerpauschale gemeinsam mit dem Pendlereuro zu beantragen:

Für den Antrag auf Durchführung einer Arbeitnehmerveranlagung sind fünf Jahre Zeit (z.B. kann der Antrag für das Jahr 2025 bis Ende Dezember 2030 gestellt werden).

Ab dem Jahr 2021 können im Zuge der Arbeitnehmerveranlagung 55 Prozent (50 Prozent im Jahr 2020) der Sozialversicherungsbeiträge bis zu einem wechselnden Höchstbetrag rückerstattet werden, wenn das Einkommen unter der Besteuerungsgrenze liegt und in mindestens einem Monat Anspruch auf das Pendlerpauschale besteht.

Verkehrsabsetzbetrag

Der Verkehrsabsetzbetrag wird automatisch von der Arbeitgeberin/vom Arbeitgeber berücksichtigt. Die Aufwendungen für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte werden dadurch pauschal abgegolten. Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmer, die weiter entfernt von ihrer Arbeitsstätte wohnen oder denen die Benutzung eines Massenverkehrsmittels nicht möglich oder nicht zumutbar ist, können unter gewissen Voraussetzungen zusätzlich ein Pendlerpauschale als Werbungskosten beanspruchen.

Werte pro Jahr

Jahr Verkehrsabsetzbetrag
bis 2022 400 Euro
2023 421 Euro
2024 463 Euro
2025 487 Euro

Erhöhter Verkehrsabsetzbetrag

Ein erhöhter Verkehrsabsetzbetrag steht zu, wenn Anspruch auf ein Pendlerpauschale besteht und das Einkommen der Arbeitnehmerin/des Arbeitnehmers die obere Einkommensgrenze im Kalenderjahr nicht übersteigt. Bei Einkommen zwischen den Einkommensgrenzen wird der erhöhte Verkehrsabsetzbetrag gleichmäßig auf den Verkehrsabsetzbetrag eingeschliffen.

Werte pro Jahr

Jahr Erhöhter Verkehrsabsetzbetrag Einkommensgrenzen
bis 2022 690 Euro 12.200 bis 13.000 Euro
2023 726 Euro 12.835 bis 13.676 Euro
2024 798 Euro 14.106 bis 15.030 Euro
2025 838 Euro 14.812 bis 15.782 Euro

Zuschlag zum Verkehrsabsetzbetrag

Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmer erhalten bis zu bestimmten Einkommensgrenzen einen Zuschlag zum Verkehrsabsetzbetrag. Bei einem Einkommen, das die untere Einkommensgrenze im Kalenderjahr nicht übersteigt, steht der Zuschlag zum Verkehrsabsetzbetrag in voller Höhe zu. Bei einem Einkommen, das zwischen den Einkommensgrenzen liegt, vermindert sich der Zuschlag zum Verkehrsabsetzbetrag gleichmäßig einschleifend. Bei einem Einkommen, das die obere Einkommensgrenze übersteigt, steht kein Zuschlag mehr zu. Eine Berücksichtigung des Zuschlags erfolgt im Rahmen der Arbeitnehmerveranlagung.

Werte pro Jahr

Jahr Zuschlag zum Verkehrsabsetzbetrag Einkommensgrenzen
2021 650 Euro 16.000 bis 24.500 Euro
2022 650 Euro 16.000 bis 24.500 Euro
2023 684 Euro 16.832 bis 25.774 Euro
2024 752 Euro 18.499 bis 28.326 Euro
2025 790 Euro 19.424 bis 29.473 Euro

Erhöhung der SV-Rückerstattung

Bei Anspruch auf das Pendlerpauschale in den Jahren 2022 und 2023: Im Jahr 2022 steigt der maximale Erstattungsbetrag um zusätzliche 60 Euro (maximaler Erstattungsbetrag: 1.610 Euro) und im Jahr 2023 um zusätzliche 40 Euro (maximaler Erstattungsbetrag: 1.250 Euro).

Achtung

Wurde das Pendlerpauschale bei der Arbeitgeberin/beim Arbeitgeber in unrichtiger Höhe in Anspruch genommen, ist verpflichtend eine Arbeitnehmerveranlagung durchzuführen.

Letzte Aktualisierung: 13. März 2025

Für den Inhalt verantwortlich: Bundesministerium für Finanzen

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